Gegen Ende der Sommerferien hatten wir die Möglichkeit eine sehr besondere Insel zu besuchen. Die immergrüne Insel, die auch "Blumeninsel" oder "Insel der vier Jahreszeiten" genannt wird, faszinierte uns aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna jeden Tag aufs Neue.
Neben Lorbeerwäldern, Bananenplantagen, Tulpenbäumen und Tomatenbäumen sahen wir unzählige Strelitzien, Roseneibischhecken und Frangipaniblüten.

Des Weiteren überraschte uns die Insel mit ihren vielseitigen Naturlandschaften, abfallenden Küsten und Bergen. Für Wanderbegeisterte gibt es auf der Insel unzählige Wanderrouten, entlang der Levadas (künstliche Wasserabläufe), die in einem ca. 2.000 km langen Netz, die ganze Insel durchziehen.




Ursprünglich waren auf Madeira 800 Pflanzenarten heimisch, doch viele Seefahrer aus der ganzen Welt brachten unzählige weitere Pflanzen auf die Insel. Sie stammen vorwiegend aus Afrika, Asien, Europa und Australien. Meine Lieblingspflanzen habe ich hier für euch festgehalten.




Egal zu welcher Jahreszeit man die Insel besucht, auf Madeira gibt es das ganze Jahr über blühende Pflanzen. 🙂






Auch kulinarisch kann auf der Insel einiges entdeckt werden. Der schwarze Degenfisch gilt als Fischspezialität. Als leckeres Dessert gab es "Pasteis de Nata", das sind kleine Förmchen aus Blätterteig, die mit einer zarten Puddingcreme aus Eigelb, Milch, Zucker und Mehl gefüllt waren. Besonders gut schmeckte auch "Bolo de Mel" - ein besonders süßer Kuchen, der mich sehr an Lebkuchen erinnerte.
Schnapsliebhaber sollten "Poncha" probieren, ein Getränk aus Zuckerrohrschnaps , Honig und Orangen. Eine weitere Getränkespezialität ist Madeiras Likörwein. Er wird in den Sorten trocken, halbtrocken, halbsüß oder süß angeboten.

Für Kulturinteressierte bietet Madeira eine reiche Geschichte, viele historische Stätten, Kirchen, botanische Gärten und eine besonders idyllische Hauptstadt. Auch die traditionelle Korbschlittenfahrt von Monte in Richtung Funchal können wir sehr empfehlen. 🙂
