Schon im Kindesalter haben mich Bücher fasziniert. Ich hatte damals das riesige Glück, das richtige Buch in den Händen zu halten. Deshalb lese ich noch heute am liebsten an den Wochenenden oder in der unterrichtsfreien Zeit. Es ist einfach herrlich, seiner Lesepassion nachzugehen. Natürlich gibt es auch Wochen, in denen ich gar nichts lese, weil mir einfach nicht danach ist. Das ist aber nicht so häufig. 🙂
Ich erlebe keine Lektüre ohne einen Markierstift und wie soll es anders sein – ohne ein Heißgetränk. Ob sich dieses Ritual während meiner Unizeit manifestiert hat, kann ich nicht mehr genau sagen. Umso mehr weiß ich, dass ich es feiere, in Büchern herumzustreichen und mir Notizen zu machen. Im Laufe der Zeit sammeln sich immer wieder unterstrichene Textstellen an, die ich irgendwo festhalten wollte. So kam mir die Idee, einige Markierungen der zuletzt gelesenen Bücher in einem Blogeintrag festzuhalten. Eine Auflistung der erwähnten Bücher findest du am Ende des Eintrages, falls du Interesse hast, sie zu lesen.
Hast du auch besondere Leserituale? Hast du schon immer gern gelesen?
Eine der Klauseln: „Ich verspreche, Neues auszuprobieren.“
„Es tut mir leid, ich kann jetzt nicht. Ich muss denken.“
„Wenn ich auf der Straße zwei Menschen sehe, die sich umarmen, denke ich immer: Die haben dasselbe Buch gelesen.“
Lesenlernen in Neuseeland, die erste Lektion: „Kinder, die ungern lesen, gibt es nicht. Es gibt nur Kinder, die noch nicht das richtige Buch gefunden haben.“
„Leiden tut weh. Aber wenn es nun schon einmal da ist, muss man sich Gedanken machen, was das für eine Kraft ist und was man aus dieser Kraft machen will.“
Lehrerin zum Schüler: „Lass deine laute Stimme draußen und bring deine leise Stimme mit zu uns herein, ja?“
„Schreiben ist eine Art des Erzählens, und Lesen eine Art des Zuhörens.“
„Freiheit bedeutet Verantwortung, das müssen sie früh lernen.“
„Seine kleine Tochter hat heute Morgen „Reißverschluss“ gerufen, als sie die Kondensstreifen von einem Flugzeug am Himmel gesehen hat. Als würde jemand den Himmel aufmachen.“
„Immer positiv reden, nicht urteilen.“
„Leid erzeugt Literatur.“
„Fehlverhalten zu korrigieren, also wiedergutzumachen, gehört zu den wichtigsten Lernerfahrungen von Kindern und Jugendlichen.“
Diese Textstellen sind aus folgenden Büchern entnommen:
- Peter Bichsel: Was wäre, wenn?
- Haim Omer/Regina Haller: Raus aus der Ohnmacht - Das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis
- Christoph Schlingensief: So schön wie hier kann es im Himmel gar nicht sein!
- Verena Friederike Hasel: Der tanzende Direktor - Lernen in der besten Schule der Welt